An jedem Tag steht das Kinderhilfswerk Eine Welt (KHW) an der Seite der Betroffenen und hat: Null-Toleranz gegenüber weiblicher Genitalverstümmelung (engl. Female Genital Mutilation, kurz: FGM)! Das KHW engagiert sich seit vielen Jahren für die Rechte von Mädchen und Frauen. Weltweit haben 230 Millionen Mädchen und Frauen weibliche Genitalverstümmelung erlebt. Die Dunkelziffer von Betroffenen, die diese Form von physischer und psychischer Gewalt überlebt haben, ist noch viel höher. Neue Schätzungen von UNICEF zeigen einen Anstieg um 15 Prozent seit 2016.
Insbesondere in Mali setzen wir uns gegen die schwere Form geschlechterspezifischer Gewalt ein. Dort sind über 85 Prozent der Mädchen und Frauen beschnitten. Das Land gehört nämlich zu den wenigen afrikanischen Ländern, die kein gesetzliches Verbot von weiblicher Genitalverstümmelung haben. Umso wichtiger erachtet das Kinderhilfswerk Eine Welt es, die Rechte von Mädchen und Frauen in Mali zu stärken und gegen diese Form von geschlechterspezifischer Gewalt vorzugehen.
Hierfür unterstützen wir lokale Initiativen und Organisationen, die tagtäglich gegen weibliche Genitalverstümmelung kämpfen. In Mali unterstützen wir APDF (Vereinigung für den Fortschritt & die Verteidigung der Frauenrechte), in der mehr als 35.000 Frauen gegen weibliche Genitalverstümmelung kämpfen.
Zusätzlich fördern wir die schulische Bildung von Mädchen – insbesondere in ländlichen Regionen – für Aufklärung, wirtschaftliche Unabhängigkeit und gesellschaftlichen Wandel.
Die von uns gebauten Gesundheitszentren bieten nicht nur Geburtshilfe oder medizinische Grundversorgung, sondern auch eingehende soziale Beratung & Aufklärung über die Gefahren der Beschneidung.
Ausführlichere Informationen erhälst du in unserem Artikel: Weibliche Genitalverstümmlung stoppen
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