Spenden für Entwicklungszusammenarbeit

Um Projekte im Bildung- und Gesundheitsbereich, die den Menschen vor Ort langfristigen und nachhaltigen Zugang zu Bildung- und Betreuungsangebote sowie zur medizinischen Versorgung sichern realisieren zu können sind wir auf ihre Unterstützung angewiesen: Ihre Spende für das Kinderhilfswerk Eine Welt (KHW). Gerade in Zeiten wie diesen, in welchen Krieg und Zerstörung eine enorme mediale Präsenz entfalten, ist die Spendenbereitschaft groß.

Wie und wofür spenden: Was macht am meisten Sinn?

Viele Spenderinnen und Spender haben den Wunsch, gemäß folgenden Kriterien zu spenden:

  • Die Spende soll zu 100 % einem Projekt zugutekommen.
  • Die Spende soll vor der Haustür helfen.
  • Die Spende soll eine unmittelbare Krise oder Katastrophe bekämpfen.

Alle Wünsche sind nachvollziehbar. Dennoch macht es Sinn, über sie nachzudenken. Gern erläutern wir in diesem Beitrag unsere Sichtweise und erklären die Bedeutung der Entwicklungszusammenarbeit.

Die 100 %-Projektspende

Spenderinnen und Spender haben die Möglichkeit, bei ihrer Spende einen Verwendungszweck anzugeben, zum Beispiel „Kinderhospiz XYZ in Musterstadt“. Dadurch wird die Hilfsorganisation (NGO) verpflichtet, dieses Geld vollständig an das ausgewählte Projekt weiterzuleiten.

Hierbei gilt es zu bedenken, dass die Vereine auch einen Aufwand für gut ausgebildetes Personal haben, um diese Projekte kompetent umsetzen zu können. Dies ist in der Regel durch reines Ehrenamt nicht zu bewältigen. Denn es ist nicht damit getan, Spendengelder einfach nur zu verteilen. Es geht um konkrete Projekte, die länger geplant und sauber umgesetzt werden müssen. Dieser Aufwand der NGO gehört zum Projekt dazu und muss mitbezahlt werden. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erlaubt NGO bei Projekten, die durch das Ministerium gefördert werden, aktuell einen Wert von vier Prozent.

Ein weiterer Aspekt ist, dass reine Projektspenden den Organisationen ein Stück weit die Flexibilität nehmen, die Projekte zu finanzieren, die aktuell am dringlichsten Hilfe benötigen.

Die Spende für die Krise vor der eigenen Haustür

In der Regel ist die Betroffenheit bei Krisen im eigenen Umfeld größer. Dazu trägt allein schon die mediale Präsenz bei. Doch leider passieren in den sogenannten Entwicklungsländern ständig Katastrophen dieser Größenordnung, die in den Medien nicht oder nur kurz aufgegriffen werden. Erschwerend kommt hinzu, dass dort auch die staatliche Unterstützung meist nicht gegeben ist. Die Menschen sind auf sich allein gestellt. Dennoch sind beide Katastrophen sehr wahrscheinlich Ausdruck derselben Ursache: des Klimawandels. Insofern ist es sinnvoll, auch Projekte in anderen Teilen der Welt zu unterstützen.

Die Spende für eine akute Katastrophe

Katastrophen machen viele Menschen betroffener als dauerhaft problematische Zustände. Es ist ein verständlicher Impuls, gern sofort helfen zu wollen, um eine Situation möglichst schnell zum Besseren zu wenden. Dennoch lassen sich viele Probleme auf dieser Welt nur mittel- bis langfristig lösen oder zumindest zum Besseren beeinflussen. Hier setzt die Entwicklungszusammenarbeit an, die versucht, Menschen in diesen Ländern strukturell bei ihrem Aufbauprozess zu helfen. Aus unserer Sicht besteht aber kein Konkurrenzverhältnis zwischen Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit. Beides hat seine Berechtigung und ist unterstützenswert.

Der Verwaltungs- und Werbeaufwand einer NGO

Neben den oben genannten drei Punkten gibt es einen weiteren Aspekt, den Spenderinnen und Spender beachten sollten: Jede NGO hat einen gewissen Verwaltungsaufwand, um den Betrieb am Laufen zu halten, sowie einen Werbeaufwand, um über die umgesetzten Hilfsprojekte zu informieren und um für weitere Spenden zu werben. Das Deutsches Zentralinstitut für soziale Frage (DZI), das das Spendensiegel für vertrauenswürdige NGOs vergibt, hält einen Aufwand von 10 bis 20 Prozent für diese Positionen für vertretbar. Der maximale Wert wird mit 30 Prozent angegeben. Der Durchschnitt der Organisationen, die das Spendensiegel tragen dürfen, lag zuletzt bei 13 Prozent. Das heißt, dass von einem gespendeten Euro 87 Cent in die Projektarbeit gehen, 13 Cent für Verwaltungs- und Werbeaufwand benötigt werden. Hier finden Sie Informationen zu unseren Spendeneinnahmen und Kosten.

Jetzt für Entwicklungszusammenarbeit spenden!

Gern sprechen wir mit Ihnen darüber, wie wir arbeiten und die Spendengelder einsetzen. Sie erreichen uns unter:

Telefon: 040 / 227 99 96  I Mobil: 0172 / 4012947

Projekte

Unterstützen

Themen

Über uns

News

DE | EN | FR | ES

Schließen

Themen:

Bildung

Gesundheit

Nothilfe

Projektländer:

Argentinien

Ecuador

Mali

Nepal

Ruanda

Südafrika

Ukraine

Zurück

Spenden

Medizinische Sachspenden

Als Unternehmen helfen

Als Schule helfen

Testamentsspende

Spendenaktion starten

Weihnachtsspende verschenken

Mitglied werden

Zurück

Hintergründe

Kinderarbeit

Wofür spenden

Wie Sie spenden

Zurück

Das Kinderhilfswerk Eine Welt

Team

Transparenz

Chronik

Kontakt

Zurück

Neuigkeiten

Presse

Zurück

<

>

Seite durchsuchen:

sammelt im Hintergrund Daten seiner Nutzer. Sind Sie sicher, dass Sie die Website von aufrufen wollen?

Einverstanden

Ablehnen

Datenschutz-Einstellungen

Wir verwenden Cookies und den Tracking-Dienst Google Analytics, um die Inhalte auf dieser Webseite zu optimieren. Über diese Einstellungen können Sie festlegen, ob Sie von Google Analytics erfasst werden wollen. Ohne Ihre explizite Zustimmung werden Sie nicht von Google Analytics erfasst. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutz-Seite.

Tracking erlauben

Ablehnen

Akzeptieren