Sachspenden für die Ukraine

Versorgung mit medizinischem Material

In der aktuellen Situation ist besonders die medizinische Versorgung in der Ukraine eingeschränkt. Viele Gesundheitseinrichtungen wurden durch den Krieg beschädigt und sind aufgrund von Versorgungsengpässen und als Folge der Coronapandemie unzureichend ausgestattet. Beispielsweise fehlen vielerorts Medikamente sowie Schmerz- und Narkosemittel. Darüber hinaus mangelt es infolge der Fluchtbewegung an medizinischen Fachkräften und die Kapazitäten des verbliebenen Personals wird durch die große Zahl an Verletzten stark gebündelt. Aus diesen Gründen können sich beispielsweise viele ältere und chronisch kranke Menschen nicht mehr behandeln lassen.

Seit 2022 engagiert sich das KHW für die Menschen in der Ukraine – wobei uns das Schicksal der Kinder besonders am Herzen liegt. Zusammen mit der Hamburger NGO Hanseatic Help und einem Kapuzinerkloster konnten wir medizinische Sachspenden in Form von Wundversorgungs- und Verbandsmaterial in die Ukraine schicken, um dort Krankenhäuser und die Zivilbevölkerung mit medizinischem Material zu versorgen. Konkret werden die Sachspenden an Krankenhäuser in Charkiv und Lwiw geliefert.

Hier finden Sie weitere Informationen zu den Sachspendenprojekten des KHW und wie Sie uns dabei unterstützen können.

Versorgung mit Lebensmitteln

Durch den Krieg ist die Lebensmittelversorgung von Teilen der ukrainischen Bevölkerung an einigen Orten stark eingeschränkt, besonders in den umkämpften Gebieten. Unsere Partnerorganisation mit Sitz in Lwiw unterstützt deshalb zahlreiche Menschen in verschiedenen Städten und Dörfern mit Lebensmitteln. Da dieser Bedarf sehr dringend und in Kriegszeiten immer präsent ist, beteiligt sich das KHW an der Initiative und stellt finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Besorgung und den Versand von Lebensmitteln zu ermöglichen. Diese werden von unserem Projektpartner, dem deutschen Kapuzinerkloster in Münster, eingekauft und von Deutschland nach Lwiw gebracht. Dort übernimmt ein lokaler Partner die weitere Verteilung der Lebensmittel im Land.

Insgesamt profitieren mehrere hundert Menschen mit besonders hohem Bedarf in verschiedenen Städten, Dörfern und Einrichtungen in der Ukraine (z.B. Waisenhäusern oder Geflüchteten-Unterkünften) von den Lebensmittelspenden.