Mit Kryptospenden NGOs unterstützen

Kryptospenden für NGO

Kryptospenden - ein innovativer Weg, Kinderprojekte zu unterstützen

In einer zunehmend digitalen Welt bieten Kryptowährungen gemeinnützigen Organisationen neue Möglichkeiten, schnell, effizient und grenzüberschreitend Spenden zu sammeln und ihre Projekte zu finanzieren. Bitcoin spenden ist aktuell die naheliegendste Option, da diese Währung am verbreitetsten ist. Aber auch Ethereum-Spenden oder solche mit anderen Kryptos kommen in Frage.

Wir als NGO beschäftigen uns aktuell mit der Frage, wie wir unseren Spenderinnen und Spendern die Option bieten können, unsere Kinderprojekte mit einer Kryptospende zu unterstützen. Wie funktioniert das Krypto-Spenden, welche Risiken gibt es und warum sind wir der Meinung, dass wir diese Möglichkeit mit ausgewählten Kryptowährungen jetzt ebenfalls anbieten sollten?

Wie funktioniert das Spenden von Kryptowährungen

Spenden von Kryptowährungen an NGOs wie unser Kinderhilfswerk Eine Welt e.V. sind per Überweisung an eine Wallet-Adresse der Organisation möglich. Das ist schnell, transparent und weltweit ohne hohe Gebühren möglich. Am besten geeignet sind Kryptowährungen mit hoher Akzeptanz und stabiler Infrastruktur. Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) sind solche Währungen. Sie sind weit verbreitet und werden von vielen Organisationen akzeptiert. Die Blockchain-Technologie macht sie sicher. Die Organisation muss aber auch die nötige Infrastruktur haben, um Kryptospenden effizient verwalten zu können. So funktioniert das Spenden mit einer Kryptowährung:

1. Spenderinnen und Spender wählen eine Kryptowährung aus.

2. Nach Eingabe des gewünschten Betrags und Auswahl der Kryptowährung wird die Transaktion abgeschlossen.

3. Direkte Umwandlung in Fiat-Währung: Um sicherzustellen, dass das Geld nicht durch die Volatilität der Kryptomärkte gefährdet wird, tauschen NGO die erhaltenen Kryptos gern sofort in Euro oder eine andere stabile Währung um. Beim Kinderhilfswerk Eine Welt wäre dies der Euro.

Sind Kryptospenden für NGOs schon verbreitet?

Mit Krypto eine NGO unterstützen ist in den USA beispielsweise deutlich verbreiteter als in Deutschland. In den Vereinigten Staaten haben Krypto-Spenden ein höheres Volumen als herkömmliche Online-Spenden. Sie sind im Schnitt zehnmal so hoch wie hier. In Deutschland wächst die Zahl der Krypto-Nutzerinnnen und -Nutzer schnell an: Fast fünf Millionen Menschen nutzen bereits eine oder mehrere Kryptowährungen. Diese steigende Grundzahl an Nutzerinnen und Nutzer von Kryptos wird auch zu einem Anstieg der Kryptospenden führen, wenn gemeinnützige Organisationen diese Methode anbieten.

Obwohl Krypto-Spenden viele Vorteile bieten, gibt es auch einige Risiken, die von niemandem unterschätzt werden sollten:

1. Technologische Unsicherheit: Das größte Risiko für Organisationen und Spendende ist, dass sie die Technologie nicht verstehen. Wenn man zum Beispiel mit einem Kryptowallet Fehler macht oder Transaktionen unvorsichtig durchführt, kann es passieren, dass Spenden für immer verloren gehen oder es zu Steuerproblemen kommt. Deshalb ist es wichtig, dass sich Kryptospenderinnen und -spender vor der Durchführung einer Kryptospende gründlich über den gesamten Prozess informieren.

2. Rechtliche und steuerliche Unsicherheiten: Kryptowährungsspenden werden in vielen Ländern, auch in Deutschland, als Sachspenden behandelt. Das bedeutet, dass man sie steuerlich absetzen kann. Dies funktioniert aber nur, wenn die nötigen Schritte zur Dokumentation und Nachweisführung eingehalten werden.

3. Spendenquittung: Für anonyme Spenden können keine Spendenquittungen ausgestellt werden. Potenzielle Kryptospenderinnen und -spender sollte sich bei mangelndem Wissen zum Beispiel von einer Steuerberatungskanzlei vorab beraten lassen, um am Ende keine Nachteile bei der Erklärung der Einkommenssteuer zu haben.

Auf einen Blick: Tipps für eine sichere Kryptospende

  1. Vertrauenswürdige Plattformen nutzen: Wähle bekannte und seriöse Plattformen oder Organisationen, die Kryptospenden annehmen.
  2. Sicherheit der eigenen Wallet: Schütze deine Krypto-Wallet mit einem starken Passwort und aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
  3. Transaktionsdetails überprüfen: Kontrolliere die Wallet-Adresse der Empfängerorganisation sorgfältig, um Fehler zu vermeiden.
  4. Anonymität wahren: Wenn gewünscht, nutze die Anonymitätsfunktion von Kryptowährungen, behalte jedoch die steuerlichen Implikationen im Blick.
  5. Transaktionsbestätigung: Achte darauf, eine Bestätigung der Spende zu erhalten, um die Transaktion nachvollziehen zu können.
  6. Auf dem Laufenden bleiben: Informiere dich regelmäßig über Sicherheitsupdates und Betrugswarnungen im Kryptobereich.
  7. Jenseits der technischen Fragen zur Kryptospende: Prüfe den Zweck der Spende und stelle sicher, dass die Organisation, die du unterstützen möchtest, tatsächlich die Projekte unterstützt, die dir wichtig sind, und die Mittel sinnvoll einsetzt. Prüfe zum Beispiel ebenfalls, ob die NGO das DZI-Spendensiegel trägt. Das Kinderhilfswerk Eine Welt tut dies seit vielen Jahren.

Fazit für Kryptospender und -spenderinnen

Wer sollte Bitcoin spenden oder Ethereum oder eine andere Kryptowährung? Das bietet sich vor allem für Menschen an, die bereits mit diesen Währungen handeln und somit einen sicheren Umgang damit haben. Mit Krypto spenden ist auf jeden Fall eine moderne und flexible Möglichkeit, Kinderprojekte weltweit zu unterstützen. Mit Kryptowährungen kann man schnell und einfach Geld für wohltätige Zwecke spenden, egal von wo man sie ausführt. Die Sicherheit jeder Transaktion ergibt sich aus der Speicherung durch die Blockchain-Technologie. Kryptowährungen sprechen vor allem technikaffine und jüngere Menschen an, die sich für digitale Innovationen interessieren.

Sobald wir die Voraussetzungen für das Kryptospenden geschaffen haben, werden wir dazu eine Information herausgeben und würden uns freuen, wenn du uns auf diese Weise unterstützen könntest. Bis dahin nutze gern die Möglichkeit einer herkömmlichen Onlinespende.

Spenden Sie jetzt!


Abschließende Bemerkung: Die Lektüre dieses Artikels ersetzt keine professionelle Beratung zum Kryptospenden, sondern möchte lediglich erste grundlegende Informationen bereithalten. Sollte dieser Artikel Fehler enthalten oder einer Ergänzung bedürfen, würden wir uns freuen, wenn uns aufmerksame Leserinnen und Leser dies mitteilen könnten.

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